Die Bonität ist ein wichtiges Kriterium, wenn es darum geht, finanzielle Hilfe in Anspruch zu nehmen. So prüfen beispielsweise Banken, die Bonität eines Kunden, wenn dieser einen privat Kredit aufnehmen möchte. Die Bonität beschreibt die Zahlungsfähigkeit des Kreditnehmers. Mit einer Bonitätsprüfung möchte das Geldinstitut sicherstellen, dass der Betroffene wirklich in der Lage ist, die geliehene Summe vollständig und in einem vertraglich festgelegten Zeitraum, wieder zurück zu bezahlen. Um die Bonität nachzuweisen, muss der Kreditnehmer bei der Einreichung seines Kreditantrags Angaben über die ihm zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel machen. Zum Beispiel belegt ein regelmäßig erzieltes Einkommen, dass ein Kreditnehmer zahlungsfähig ist.
Nicht nur bei der Inanspruchnahme von Geldleistungen wird die Bonität eines Menschen überprüft. Manche Verträge erfordern ebenfalls eine Prüfung der Zahlungsfähigkeit. Meistens wird diese Maßnahme notwendig, wenn jemand beabsichtigt, eine größere Investition zu tätigen. Ratenzahlungen, die bei Warenkäufen angewendet werden können, verlangen außerdem häufig nach einem Nachweis der Zahlungsfähigkeit. Der dritte Bereich, in welchem die Bonität vorhanden sein muss, bezieht sich auf die Wohnungssuche. Auch der Vermieter muss sich sicher darüber sein können, dass er die Mietzahlungen vom Mieter erhält. Daher ist es für finanziell schwächer gestellte Personen mitunter schwierig, Geldleistungen, wie Kredite bewilligt zu bekommen. Auch selbstständig arbeitende Menschen können oftmals nur ein unregelmäßiges Einkommen nachweisen, was ihnen oft zum Nachteil bei Geldsorgen wird.
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